Neurologische Rehabilitation
Neurokognitive Rehabilitation
Berliner Straße 2 | 78658 Zimmern o.R.
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"Die beste Arznei für den Menschen ist der Mensch"
Paracelsus
Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma, Hirntumor und weitere mehr bringen oftmals komplexe Beeinträchtigungen mit sich.
Diese können sich durch Bewegungsstörungen von Arm und Bein, Störungen des Gleichgewichts, der Sehverarbeitung, des Gedächtnisses, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, der Sprache, der körperlichen und kognitiven Belastbarkeit und anderen Symptomen zeigen.
Häufig sind es Selbstverständlichkeiten des Alltagslebens, die wieder neu erlernt werden müssen.
Ziel der Ergotherapie ist es, den Patienten zu unterstützen und zu befähigen, diese für ihn wichtigen Aktivitäten wieder ausführen zu können. Also eine möglichst weitreichende Gesundung zu erreichen. Der Erfolg ist unterschiedlich und hängt von zahlreichen Faktoren ab: vom Ausmaß und Ort der Hirnverletzung, der Qualität und Intensität der Rehabilitationsmaßnahmen, dem Alter und der Motivation des Patienten, um die wichtigsten zu nennen. Die Motivation des Patienten ist von fundamentaler Bedeutung für den Heilungserfolg!
Das Gehirn ist ein besonders anpassungsfähiges Organ, deshalb kann Vieles wieder erlernt werden. Durch möglichst häufige Wiederholungen körperlicher Bewegungen und Abläufe bilden sich neue Strukturen, neue Nervenverbindungen im Gehirn, die beschädigte Areale kompensieren können. Es erlernt die verlorenen Funktionen neu. Das ist auch im Alter noch möglich. Geschädigte, aber nicht abgestorbene Verbindungen können sich zudem erholen.
Ein intensives Training mit vielen Wiederholungen bildet mehr Synapsen aus und begünstigt den Fortschritt. Für den Erfolg müssen die Fähigkeiten, die in den Therapien erworben werden, im Alltag geübt und gefestigt werden. Dabei ist es unerläßlich, daß der Patient aktiv am eigenen Gesundungsprozeß mitarbeitet.
Eine erworbene Hirnschädigung führt oft zu einer Veränderung der geistigen Leistungsfähigkeit. Typische Beschwerden sind zum Beispiel Vergesslichkeit, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme, Orientierungsprobleme, Sprachstörungen, Probleme mit der mentalen Belastbarkeit. Viele dieser Störungen wirken sich in verschiedenen Bereichen des Begreifens, des Denkens und des Handelns aus.
Ziel der neurokognitiven Rehabilitation ist es, die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern und zu stabilisieren. Die Neuroplastizität, die Fähigkeit des Gehirns, durch Training neue Verbindungen zwischen einzelnen Nervenzellen zu bilden, macht das möglich.